Empathisches Webdesign: Was es ist und wie man es einsetzt

Das neue Modewort im Webdesign lautet „empathisch“. Immer mehr Agenturen stellen damit positive Erfahrungen von Nutzern und nicht mehr allein die Ästhetik einer Webseite in den Mittelpunkt des Designprozesses. Warum empathisches Webdesign ein Trend der Zukunft ist und wie Sie die Methode einsetzen können, um Ihre Webseite benutzerfreundlicher zu gestalten, erfahren Sie in unserem aktuellen Blogbeitrag.

Was ist empathisches Webdesign und welche Ziele werdend damit verfolgt?

Empathisches Webdesign ist ein relativ neues Konzept, bei dem der Designer die Bedürfnisse des Nutzers bei der Gestaltung einer Webseite in den Mittelpunkt stellt mit dem Ziel, dass die Nutzer der Webseite möglichst viele positive Erfahrungen machen. Dazu gehören auch Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Behinderungen.

Damit passt sich das empathische Webdesign im Designprozess sozusagen an die Kundenbedürfnisse an und setzt sich so vom Wettbewerb ab.

Welche Kriterien erfüllt eine empathische Webseite?

Klar ist: Ruft eine Webseite positive Emotionen beim Nutzer hervorruft, wird er eher dazu geneigt sein, die Webseite erneut zu besuchen. Damit eine Webseite empathisch wird, sollte sie folgende Kriterien erfüllen:

1. Hilfe anbieten

Hilfe anzubieten ist eines der zentralen Kriterien eines empathischen Webdesign. Schließlich würden Sie auch im stationären Handel Personal finden, das Ihnen weiterhilft, wenn Sie eine Ware nicht finden. Das gleiche Prinzip wird damit auf einer Webseite verfolgt. Dafür können Sie beispielweise einen Chatbot oder Augmented Reality einsetzen – beispielsweise durch das Hochladen eines Fotos und der anschließenden passenden Auswahl einer Brille, eines Haarschnitts oder einer Haarfarbe.

2. Nahbarkeit zeigen

Ein weiteres wichtiges Kriterium für ein empathisches Webdesign ist die Nahbarkeit. Lassen Sie die Nutzer spüren, dass Ihre Webseite persönlich und von einem Menschen (nicht einer KI) erstellt wurde. Dazu eignen sich besonders individueller Content sowie spannende Interaktionen (z.B. Videos, Gifs, Pop-up Animationen) , die aus einem Interessenten schnell einen potenziellen Kunden machen.

Auch Fehlerseiten können damit menschlich gestaltet werden. Statt einer langweiligen 404-Fehlerseite kann stattdessen Mitgefühl gezeigt werden – zum Beispiel mit den Worten : „Auweia. Die Seite nach der du suchst, konnten wir leider nicht finden.“.

Selbst wenn ein Nutzer die Webseite verlassen möchte, kann ein integriertes Pop-up menschliche Züge annehmen – zum Beispiel so: „Bitte bleib noch ein bisschen.“ oder „Wie können wir besser werden? Verrat es uns.“. Diese Sätze wirken allemal persönlicher als „Hinterlassen Sie uns eine Bewertung.“.

3. Für den Kunden mitdenken

Vielleicht kennen Sie das selbst: Sie sind auf der Suche nach einem grünen Pullover erhalten etliche Suchergebnisse in einem Onlineshop. Bei der Auswahl fällt die Entscheidung schwer und die Lust auf Shopping vergeht von Seite zu Seite. Anders gesagt: Entscheidungen kosten Energie und machen träge. Denken Sie deshalb für den Nutzer mit und überlegen Sie, welche Entscheidungen Sie ihm abnehmen (z.B. durch eine Filterfunktion) oder welche Produkte sie ihm, auf der Grundlage seiner Interessen, noch anbieten können.

Welche strategischen und technischen Faktoren sind bei der Umsetzung einer empathischen Webseite wichtig?

Bei der Umsetzung einer empathischen Webseite sollten einige strategische und technische Faktoren beachtet werden, darunter:

1. Zielgruppen- und Kundenanalyse erstellen

Bevor Sie eine empathische Webseite umsetzen lassen, muss zunächst klar sein, mit wem Sie es zu tun haben. Also genauer: Wer sind Ihre Zielgruppen und Kunden und welche Bedürfnisse haben sie? Denn klar ist: Wenn Sie die Bedürfnisse und Herausforderungen Ihrer Nutzer verstehen, sind Sie in der Lage, eine benutzerfreundlichere und zugänglichere Webseite zu gestalten, die ein positives Einkaufserlebnis schafft. Eine Möglichkeit, mehr über die Wünsche und Bedürfnisse Ihrer (potenziellen) Kunden zu erfahren, ist die Durchführung einer Zielgruppen- und Kundenanalyse. Dies kann durch Umfragen, Interviews oder durch Usability-Tests geschehen.

2. Nutzerfeedback einholen

Eine weiterer Faktor zur (Weiter-) Entwicklung eines empathischen Webdesign ist das Einholen von Nutzerfeedbacks. Wenn Ihre Nutzer mit bestimmten Aspekten Ihrer Webseite nicht zurechtkommen, sollten Sie dies zur Kenntnis nehmen und entsprechende Optimierungen vornehmen (lassen).

3. Barrierefreies Webdesign verwenden

Des Weiteren ist die Anwendung eines barrierefreien Webdesigns unerlässlich. Es darauf ab, eine Schnittstelle zu schaffen, die von Menschen mit verschiedenen Behinderungen genutzt werden kann, z. B. von Blinden, Sehbehinderten und Gehörlosen.

4. Hilfstechnologien einsetzen

Zudem ist die Einsatz von Hilfstechnologien wichtig, um die Kluft zwischen Nutzern und Webseites zu überbrücken, indem sie Menschen mit Behinderungen einen alternativen Weg bieten, auf Informationen zuzugreifen und mit Ihrer Webseite zu interagieren. Durch einen einfühlsamen Ansatz beim Webdesign erstellen Sie eine Webseite, die für alle User ein praktikables Handling bietet.

Fazit:

Empathie macht sympathisch – das gilt auch für Webseiten. Empathisches Webdesign ist deshalb ein wichtiges Instrument für die Gestaltung von benutzerfreundlichen und modernen Web-Erlebnissen sowie zum Aufbau bzw. zur Stärkung des Vertrauens zwischen Nutzer und Marke.

Als erfahrene Agentur für Webdesign bei Leipzig beraten wir Sie gern und setzen Ihre empathische Webseite professionell um.

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