Google AdSense – wie die eigene Webseite zur passiven Einnahmequelle werden kann

Mit Google AdSense haben die Betreiber der weltweit größten Suchmaschine ein Produkt entwickelt, das es allen Webseitenbetreibern ermöglicht, zusätzliche Einnahmen durch das Schalten von externen Werbeanzeigen auf der eigenen Webseite zu generieren. Die eigene Webpräsenz kann damit schnell und unkompliziert zur lukrativen Werbeplattform und passiven Einnahmequelle werden. Wie Google AdSense funktioniert, welche Anzeigentypen zur Verfügung stehen und wie die Höhe der Einnahmen ermittelt wird, erfahren Sie in unserem aktuellen Blogbeitrag.

 

Was ist Google AdSense?

Google AdSense ist ein Online-Dienst, das der Tech-Gigant gegründet hat, um die Reichweite von bezahlten Werbeanzeigen zu erhöhen. Neben den eigenen Online-Inhalten können Sie sich als Webseitenbetreiber/-in passende Anzeigen externer Anbieter auf der eigenen Webseite einblenden lassen und so unkompliziert Einnahmen generieren.

Mithilfe eines Algorithmus wählt Google die Anzeigen für eine Webseite aus und orientiert sich dabei am Inhalt und an der Zielgruppe, die Sie als Webseitenbetreiber/-in ansprechen möchten. Wenden Sie sich mit Ihrem Internetauftritt beispielsweise an die Gamer-Szene, müssen Sie nicht befürchten, dass Werbung für Treppenlifte oder Nahrungsergänzungsmittel auf Ihrer Webseite geschaltet wird.

 

Vorteile von Google AdSense

Der wohl wichtigste Vorteil von Google AdSense ist die Tatsache, dass die Teilnahme an diesem Werbeprogramm für jeden Webseitenbetreiber kostenlos und möglich ist, wenn:

  • der Webcontent interessant und einzigartig ist,
  • die Webseite den AdSense-Programmrichtlinien entspricht,
  • der/ die Betreiber/-in mindestens 18 Jahre alt ist und
  • Blogger, YouTube oder ein anderer Hostpartner genutzt wird.

 

Die Teilnahme ist zudem nicht an die Dauer der Onlinestellung einer Webseite gebunden. Damit können beispielsweise auch Startups das Programm nutzen. Da die Anzeigen außerdem inhaltlich an die Zielgruppe angepasst werden, kann jede/r Webseitenbetreiber/-in auf hohe Klickzahlen hoffen.

Positiv ist auch die große Auswahl an visuellen Optionen, die eine genaue Anpassung an das Seitendesign möglich macht. Darüber hinaus können RSS-Feeds und Anzeigen auf mobilen Endgeräten geschaltet werden.

 

Nachteil von Google AdSense

Bevor Google die generierten Einnahmen auf Ihr Konto überweist, muss eine Mindesteinnahme von 70,00 Euro erreicht worden sein. Die Auszahlung erfolgt am Ende des Folgemonats. Wie sich die Beträge für die geschaltete Werbung zusammensetzen, darüber schweigt sich das Unternehmen jedoch aus. Diese fehlende Transparenz ist ein Nachteil von Google AdSense. Darüber hinaus ist eine permanente Optimierung und Aktualisierung der Seite erforderlich.

 

Wie wird Google AdSense eingerichtet?

 Für die Einrichtung von Google AdSense bedarf es zunächst einem eigenen Google Konto, mit dem Sie sich über das Google AdSense -Programm anmelden bzw. registrieren können. Zudem müssen Sie der/die Inhaber/-in der Webseite bzw. des Blogs sein. Anschließend können Sie auf der Startseite von Google AdSense loslegen, Ihren potenziellen Umsatz ermitteln und den von Google generierten AdSense Code auf Ihrer Webseite einfügen.

 

Welche Anzeigenformate gibt es bei Google AdSense?

Bei der Nutzung von Google AdSense kommen verschiedene Anzeigenformate zum Einsatz. Sie liegen in unterschiedlichen Größen vor und können exakt an den Aufbau Ihrer Webseite angepasst werden. Zwischen folgende Typen können Sie wählen:

 

  • Displayanzeigen: Grafisch aufbereiteter Werbeblock, der ein Bild oder eine Grafik sowie einen Call-to-Action-Button enthält. 
  • Textanzeigen: Diese Werbeanzeigen bestehen aus einer Überschrift, die sich optisch vom Text abhebt und ein bis zwei Textzeilen. Dieser Anzeigentyp wird in der Praxis jedoch kaum noch verwendet. 
  • Interaktive Anzeigen: Dabei handelt es sich um Videoanzeigen bzw. um Anzeigen mit Animationen. 
  • Linkblöcke: Anzeigen aus dem Google Ads Programm mit einer bestimmten Thematik, die zur Ausrichtung der Webseite passt. 
  • Mobile Ads: Mobile Ads wurden für die Darstellung auf mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablet-PCs entwickelt.
  • Rich Media: Erweiterte Anzeigenfunktion wie Audio, Video oder andere Elemente, den Nutzer zur Interaktion mit dem Content bewegen sollen.

 

Sollten Sie sich nicht sicher sein, welcher Anzeigentyp für Ihre Webseite am besten geeignet ist, können Sie die unterschiedlichen Versionen hinsichtlich der Performance testen. Wo die Anzeigenblöcke platziert werden, entscheiden allein Sie als Webseitenbetreiber. Anders ist es bei automatischen Anzeigen: Hier entscheidet Google über das beste Anzeigen-Placement.

 

Wie werden die Anzeigen-Erlöse ermittelt?

Die Höhe der Anzeigen-Erlöse hängt von verschiedenen Kriterien wie beispielsweise dem Traffic, der Verweildauer oder der Qualität der Inhalte Ihrer Webseite ab. Auch die Anzahl der Werbetreibenden, die zu einem bestimmten Themenkomplex Werbung schalten wollen, hat Einfluss auf die Höhe der Erlöse. Google AdSense zahlt derzeit knapp 70 Prozent der Einnahmen an die Webseitenbetreiber aus. Dabei kommen verschiedene Vergütungsmodelle wie Cost-per-Click (CPC), Tausender-Kontakt-Preis (TKP) und Cost-per-Engagement (CPE) zum Einsatz.

Da die Erlöse nicht genau bestimmt werden können, bietet Google einen Umsatzrechner an, mit dem die potenziellen jährlichen Einnahmen auf der betreffenden AdSense-Webseite geschätzt werden können. Für den Bereich Beauty und Fitness sind es beispielsweise ca. 4.150 Dollar pro Jahr, die Webseitenbetreiber der Branche mit Google AdSense verdienen können.

 

Wichtig: Webseite nicht mit Werbung überfrachten

Wenn Sie mit Google AdSense zusätzliches Einkommen generieren wollen, sollten Sie darauf achten, dass Ihre Webseite nicht mit Anzeigen überfrachtet und der eigentliche Content durch blinkende und rotierende Blöcke verdrängt wird. Die meisten Seitenbesucher stehen aggressiver Werbung im Internet ohnehin ablehnend gegenüber. Zu viel Werbeblöcke könnten die Ihre Besucher deshalb verärgern und eine Rückkehr womöglich ausschließen.

Google hat dieses Problem bereits erkannt und schränkt von sich aus die Menge der Werbeblöcke auf einer Seite ein. Bei maximal drei Linkblöcken und maximal drei Werbebannern liegt die Obergrenze pro Webseite.

 

Fazit: Mithilfe von Google AdSense machen Sie Ihre eigene Webseite zu einer passiven Einnahmequelle und können damit mehrere tausend Euro pro Jahr verdienen – je nach Branche und Schätzung. Voraussetzungen für zählbare Einnahmen sind ein ansprechender Content, der Ihre Seitenbesucher begeistert, die SEO-Optimierung Ihrer Webseite und die damit verbundene gute Platzierung in den Ergebnislisten der Suchmaschine.

Gern beraten Sie die Experten unserer erfahrenen Digitalagentur bei Leipzig zu inhaltlichen und technischen Optimierungsmöglichkeiten Ihrer Webpräsenz sowie zur Nutzung von Google AdSense sowie zu zielgruppenspezifischen Google Ads-Kampagnen und weiteren effizienten Online-Marketing-Strategien.

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