Infografiken sind ein fester Bestandteil vieler Blogartikel, wissenschaftlicher Beiträge und von Social-Media-Posts. Sie bestehen mehrheitlich aus einer Kombination aus Bild, Text und Grafik und fassen Botschaften in komprimierter Form zusammen. Was erforderlich ist, um eine Infografik für die Nutzer attraktiv und verständlich zu machen, erfahren Sie an dieser Stelle.
Spannendes Thema
Wer einen wissenschaftlichen Beitrag, eine Produktinformation oder einen Blogartikel liest, interessiert sich für ein bestimmtes Thema. Eine Infografik zu diesem Thema sollte einerseits verständlich und spannend gestaltet sein und andererseits nützliche Informationen enthalten. Stellt ein Unternehmen beispielsweise eine Anti-Aging-Creme vor, kann die Infografik sowohl über Inhaltsstoffe und Tests, als auch über die Wirkung auf der Haut aufklären.
Tortendiagramm, Tabelle oder Flowchart?
Die Form der grafischen Gestaltung einer Infografik hängt stark vom jeweiligen Thema ab. Wird eine Tabelle favorisiert, kommt es auf die Aussagekraft der Daten an. Eine Mengenaufteilung lässt sich am besten mithilfe eines Tortendiagramms darstellen, das aus unterschiedlich großen Stücken besteht. Um komplexe Prozesse grafisch darzustellen, werden in der Praxis häufig Flowcharts eingesetzt. Diese „Flussdiagramme“ bestehen aus geometrischen Formen, bei denen beispielsweise Pfeile einen Verlauf markieren können.
Vermeidung von Falschdarstellungen
Diagramme haben viel Potenzial, durch eine Manipulation von Achsen, Abbildungen und Skalierungen beim Betrachter eine gewünschte Reaktion hervorzurufen oder einen gewünschten Eindruck zu hinterlassen. Derartige Falschdarstellungen sind unbedingt zu vermeiden, um die eigene Glaubwürdigkeit nicht aufs Spiel zu setzen.
Reduzierung auf das Wesentliche
Eine Infografik transportiert Informationen in stark komprimierter Form. Damit die Leser den Inhalt schnell erfassen, ist es erforderlich, dass sich die Grafik auf das Wesentliche konzentriert. Ein prominentes Beispiel dafür sind Gebrauchsanleitungen für elektronische Geräte. Statt Fotografien werden in der Regel lediglich Skizzen abgedruckt, um die Anleitung so einfach wie möglich zu gestalten. Details lenken von der Kernaussage ab und sind bisweilen gar nicht zu erkennen.
Auf die Bildsprache kommt es an
Texte sollten in einer guten Infografik kurz und aussagekräftig sein. Mehrzeilige Erklärungen sind bei dieser Form der Informationsvermittlung unangemessen und lenken vom Wesentlichen ab. Deshalb: Lassen Sie Bilder sprechen und erklären Sie Zahlen, Balken und Grafiken nur, wenn es für das Verständnis unbedingt erforderlich ist. Texte sollten darüber hinaus einheitlich formatiert sein, auch wenn sie nicht zwingend ein einheitliches Aussehen haben müssen.
Gesetzmäßigkeiten ausnutzen
Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge gliedern Menschen Dinge, die sie sehen, und widmen bestimmten Teilen einer Grafik mehr Aufmerksamkeit als anderen. Darüber hinaus ist es eine Gesetzmäßigkeit, dass im europäischen Kulturraum Texte von links oben nach rechts unten gelesen werden. Diese Erkenntnisse machen Sie sich zunutze und lenken den Blick der Betrachter auf genau diesem Weg durch die Informationen. Stilmittel sind Farben, Größe und Ausrichtung einzelner Elemente. Zur Unterstützung können Pfeile eingesetzt werden.
Corporate Identity beachten
Jedes erfolgreiche Unternehmen besitzt eine eigene Corporate Identity, also Merkmale und Eigenschaften, die es von den Mitbewerbern abhebt und unverwechselbar macht. Die Infografik wird im Idealfall so gestaltet, dass ein Betrachter sofort erkennt, von welchem Unternehmen sie stammt. Das ist in der Praxis schwierig umzusetzen, doch im Design sollten sich die Farben, der verwendete Schrifttyp und Symbole des Unternehmens widerspiegeln.
Wie Sie aufmerksamkeitsstarke Infografiken erstellen und gezielt zur Kommunikation mit Ihren Kunden einsetzen, erfahren Sie von den Experten der Webgalaxie.
