Resilienz im Unternehmen fördern für nachhaltig gestärkte Mitarbeiter

Resilienz ist ein Schlagwort, das die Fähigkeit beschreibt, Krisen zu meistern. Unternehmer sind in der Gegenwart mehr denn je gefordert, diese Fähigkeit im Unternehmen zu fördern, um auf nachhaltig gestärkte Mitarbeiter bauen zu können. Wir sagen Ihnen, wie Sie die Resilienz Ihrer Mitarbeiter stärken können und wie Ihr Unternehmen davon profitiert.

 

Resilienz: Begriffserklärung

Resilienz ist ein Begriff, der ursprünglich aus der Materialforschung stammt. Er beschreibt die Fähigkeit eines Materials, nach einer Verformung wieder die Ausgangsform anzunehmen. Übertragen auf den Humanbereich beschreibt Resilienz die mentale Belastbarkeit von Menschen. In Krisen zeigt sich, wie resilient der Einzelne ist. Manche Menschen brechen unter dem Druck der Ereignisse zusammen und gleiten schlimmstenfalls in eine depressive Phase, während andere stressige Lebenssituationen mit Bravour meistern und kein Leistungseinbruch zu verzeichnen ist. Letztere Personengruppe zeigt sich resilient.

 

Resilienz: Umsetzung in Unternehmen

Auf Ereignisse wie die Corona-Krise, die unmittelbare Auswirkungen auf den Arbeitsplatz, das gesellschaftliche Zusammenleben und die Märkte haben, reagieren Mitarbeiter sehr unterschiedlich. Mitarbeiter der Führungsebene stehen in dieser Situation vor großen Herausforderungen, denn viele Arbeiter und Angestellte bangen um ihren Arbeitsplatz und haben Sorgen vor Umstrukturierungen. Vertrauen lässt sich am effizientesten aufbauen, indem eine offene und positive Feedbackkultur herrscht. Haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, ihre Sorgen und Ängste vorzutragen und werden sie auf der Leitungsebene ernst genommen, wächst das Vertrauen in den Arbeitgeber und damit die Resilienz.

 

Unternehmen profitieren von Resilienz

Die Kurve für psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz steigt seit Jahren an. Die Corona-Krise hat diesen Prozess beschleunigt, was zu längeren Ausfallzeiten durch Krankschreibungen und damit zu höheren Kosten führt. Resilienz gewinnt vor diesem Hintergrund zunehmend an Bedeutung. Für Unternehmen, die Zeit und Geld in die Stärkung der Mitarbeiter-Resilienz investieren, zahlt sich diese Investition aus, denn durch gezielte Maßnahmen werden folgende Faktoren beeinflusst:

  • Verhinderung psychischer Erkrankungen wie Burnout und Depressionen
  • Effektive Stressreduktion
  • Reduzierung von krankheitsbedingten Ausfällen
  • Steigerung der Leistungsfähigkeit
  • Bündelung der Kräfte, um Herausforderungen gemeinsam zu meistern

Resiliente Mitarbeiter sind in der Lage, sich an veränderte Arbeitsbedingungen anzupassen und sich von Rückschlägen schnell zu erholen. Durch das Ergreifen von Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz erhöht sich die Belastbarkeit des Mitarbeiterstammes.

 

Die besondere Rolle der Führungskräfte

Bei der Stärkung der Resilienz der Mitarbeiter spielen die Führungskräfte eines Unternehmens eine wichtige Rolle. Sie müssen eine Arbeitsatmosphäre schaffen, in der sich die Mitarbeiter ernst genommen und akzeptiert fühlen. Manager sind gefordert, transparente Strukturen zu schaffen, Entscheidungen der Unternehmensführung nachvollziehbar zu kommunizieren und gemeinsame Werte zu definieren. Im Grunde geht es für Führungskräfte darum, die Corporate Identity, also die Identität, die Philosophie  und das Selbstverständnis des Unternehmens den Mitarbeitern täglich vorzuleben. Primäres Ziel ist es, durch die konsequente Einbindung der Mitarbeiter eine vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre zu schaffen, in der Krisen gut gemeistert und als Chance für die Zukunft gesehen werden.

Die Stärkung der Mitarbeiter-Resilienz ist auch eine Investition in die Zukunft, mit der sich Unternehmen für Krisen gut gewappnet sehen. Weiterführende Informationen zum Thema Resilienz und deren Steigerung halten die Experten der Krüger Unternehmensberatung für Sie bereit.

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